Kleiner Piks, große Bedeutung
Alexander-Schmorell-Schule: Ärzteteam des B. Braun Ambulanten Herzzentrums Kassel impfte Kinder mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen
Kinder ab zwölf Jahren dürfen geimpft werden: Das ist vor allem für Familien von Kindern mit Behinderung oder chronischer Erkrankung eine gute Nachricht. Um ihnen den Zugang zur Impfung zu erleichtern, hat das Team des B. Braun Ambulanten Herzzentrums Kassel (AHZ) jetzt einen Impftermin an der Kasseler Alexander-Schmorell-Schule - einer Schule mit Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung - organisiert.
Für Dr. Thomas Dietze, Facharzt für Innere Medizin/Kardiologie und ärztlicher Leiter des AHZ, war die Impfaktion eine Herzensangelegenheit. Seine Tochter besucht selbst die Alexander-Schmorell-Schule, er kennt viele der Familien und ihre Sorgen während der Pandemie: „Einige Kinder haben den Unterricht seit vergangenem Jahr nicht besucht, weil die Gefahr einer Infektion und eines schweren Krankheitsverlaufs zu groß ist." Eine Impfung ermögliche ihnen eine Rückkehr in den Alltag, der für die Entwicklung der Kinder so wichtig sei.
Schulleiter Karl-Ludwig Rabe ist dankbar für das Engagement des Ambulanten Herzzentrums Kassel: „Wir haben ein großes Interesse daran, dass möglichst viele unserer Schüler geimpft sind." An der Alexander-Schmorell-Schule gebe es einen hohen Anteil an vulnerablen Schülern mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen, die sich unter anderem auch auf die Atmung auswirkten. Umso wichtiger sei es, sie vor einer möglichen vierten Infektionswelle zu schützen.
Die Resonanz auf das Impfangebot war groß: Rund 40 Schülerinnen und Schüler haben bei der Aktion ihre Erstimpfung erhalten. Im August wird die zweite Impfung - ebenfalls bei einem zentralen Termin in der Schule - folgen.